Türchen 10 - Wohnzimmercavaletti

Du und dein Hund, bei Wind und Wetter gerne draußen - kein Winter ist zu kalt, kein Wald zu dunkel um euch von euren Abenteuer-Gassirunden abzuhalten! ...Falls dieses Bild NICHT auf euch zutrifft, kommt hier Abhilfe für Schlechtwettertage von Martina ;-)



Was haben Sitzkissen und Besenstiele gemeinsam?

Sie finden sich in praktisch jedem Haushalt und du kannst sie für's Training mit deinem Vierbeiner nutzen! Dein Hund kann beim Haushaltscavaletti unter kontrollierten Bedingungen Bewegungsabläufe durchführen, die seine Muskeln und Koordination schulen und sein Köpfchen auslasten. 

 

Du brauchst nur noch Leckerchen und etwas Platz auf dem Boden, beispielsweise im Flur oder im Wohnzimmer. Am besten ist ein rutschfester Untergrund, wie Teppichboden, damit dein Hund sich nicht verletzen kann. 
Und dann kann es losgehen: Suche dir einen Gegenstand heraus, über den dein Hund gehen oder steigen soll und positioniere ihn auf dem Boden. Lass deinen Hund den Gegenstand zunächst selbst beschnüffeln und belohne ihn für die Annäherung an das Objekt.

 

Wenn dein Hund sich vor dem Besen oder anderen Gegenständen gruselt, wähle am besten zunächst einfachere Objekte, wie flache Sitzkissen. Du kannst ihn mit einer langsamen, einladenden Handbewegung auf das Kissen locken und mit einem Leckerchen belohnen. Diesen ersten Schritt kannst du beenden, indem du einen weiteren Keks vom Kissen weg rollst. So weiss dein Hund, wo er hin soll und kann sich dann erneut dem Gegenstand annähern.

 

Als nächstes motivierst du deinen Hund, über das Kissen zu laufen und belohnst ihn dann wieder. Wenn das nach einigen Wiederholungen gut klappt, kannst du den nächsten Gegenstand dazunehmen.

 

Wenn du weiche, unebene Untergründe wie Kissen und kleine Hürden wie Besenstiele abwechselst, erhältst du für deinen Hund einen vielseitigen Parcours. So kann er sowohl seine Balance als auch sein Körpergefühl verbessern.